1886

Geschichte des Hotels in Zell am See
Es war das Jahr in dem oberhalb der heutigen Eisenbahntrasse das „Hotel Krone“ unter der Führung von Josef Schwaiger eröffnete. Auf Halbinsel im Zeller See wurde daraufhin in den Jahren 1884 bis 1886 unter dem Namen "Hotel am See" das heutige Grand Hotel als Nebengebäude errichtet.

1895

Nach mehreren Besitzwechseln investierten im April 1887 schließlich Carl Böhm aus Linz und seine Salzburger Frau Therese ihr kleines Vermögen in das Hotel. Sie renovierten und erweiterten das Haus in mehreren Bauetappen, bis es schließlich die heutige Form und Fassade erhielt.

1900
Im Mai 1896 erhielt das Haus einen neuen Namen und hieß fortan Grandhotel am See. Dank der privilegierten Lage direkt am See mit herrlichem Ausblick erwarb es schnell einen Ruf als imperiales Luxusdomizil, genutzt für Urlaube von Ministern, Industriellen und Fürsten.

1918

Nach den erfolgreichen Jahren als geschätzte Urlaubsdestination für Prominente aus dem In- und Ausland beendete der Ausbruch des 1. Weltkrieges auch die Erfolgsgeschichte des Grand Hotels in Zell am See abrupt und Carl Böhm verkaufte 1918 sein Lebenswerk.
1955

Zwischen den Weltkriegen gelang dem Hotel unter der Leitung Carl Pischkittels eine weitere Blüte. Der 2. Weltkrieg und die darauffolgenden Jahre bescherten amerikanische Besetzung, eine Nutzung als Universität und zwei Brände, die das Gebäude stark beschädigten.

1964

Ein symbolischer Schilling war der Kaufpreis für das stark beschädigte Gebäude, das der Tiroler Skilehrer Franz Gramshammer im Jahr 1955 bezahlte. Er investierte in das Haus und eröffnete es neu, in einer Zeit des aufblühenden Wintertourismus.